Der Reaktorunfall von Fukushima

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1. Allgemeine Information über Fukushima

Der Name Fukushima wurde durch die Nuklearkatastrophe am 11.März 2011 bekannt. Es war einer der größten Unfälle und auch Naturkatastrophen der Geschichte. Die Stadt Fukushima war jedoch von der Nuklearkatstrophe nicht so betroffen wie Daiichi. Als Nuklearkatastrophen Fukushima werden mehrere Katasrophale Unfälle und schwere Störfälle im japanischen Kernkraftwerk Fukushima Daiichi und deren Auswirkungen bezeichnet. Mehr als 260 Küstenstädte wurden zum großen Teil zerstört.

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2. Auswirkung von Fukushima auf die Menschen

Es kamen fast 18.500 Menschen durch das Erdbeben und den folgenden Tsunami ums Leben oder gelten als vermisst. Es wurden große Landstriche verwüstet und ganze Städte wurden ausgelöscht. Nach Angaben von Wissenschaftlern hat die Wucht des Erdbebens die japanische Hauptinsel um 2,4 Meter verschoben. Es mussten fast 500,000 Menschen vor der Dreifachkatastrophe fliehen, mehr als 160.000 Menschen mussten dauerhaft umgesiedelt werden. Viele von denen wohnen bis heute in provisorischen. Rund 300 Quadratkilometer in der Region Fukushima sind auch heute noch Sperrgebiet und dürfen nur eingeschränkt betreten werden. Die Krebsrate bei Jugendlichen aus der Region ist einer Untersuchung zufolge höher als im Test Japans. Insgesamt kann auch weiterhin nicht ausgeschlossen werden, dass in den kommenden Jahren noch Erkrankungen als Folge des Reaktionsunfalls auftreten. Viele Menschen leiden unter den Folgen des Unglücks, wozu Vorhallen auch psychische Belastungen gehören .Die Menschen müssen kontinuierlich Check-Ups beim Arzt durchführen. Die Menschen die zu diesem Zeitpunkt noch Kinder waren haben heute ein 15faches Risiko an Schilddrüsenkrebs zu erkranken.

3. Was ist im Kraftwerk kaputt gegangen?

Im Reaktorunfall in Fukushima gab es viele Auswirkungen auf die Kraftwerke http://mco-elearning.de/wiki/index.php?title=Das_Kernkraftwerk. Eine der Auswirkungen hat die äußere Hülle des Atommeilers schwer beschädigt. Eine weitere Auswirkung im Atomkraftwerk war es das bei der Explosion die äußere Hülle des Reaktorgebäudes weggesprengt. Von den sechs Reaktorblöcken des Kraftwerks wurden vier durch die Unfälle zerstört. In den Reaktorblöcken 1-3 kam es zu Kernschmelzungen. Große Mengen an radioaktivem Material - rund 10 bis 20 Prozent der Menge radioaktiver Emissionen wurden freigesetzt. Nach Angaben zufolge wurde im Reaktorblock 1 (460MW) 70 Prozent der Brennstäben beschädigt. Beim Reaktorblock 2 (784MW) jedoch wurden nur 1/3 der Brennstäben beschädigt. Hier war auch das Dach beschädigt. Beim dritten Reaktorblock (784MW) war die Strahlung am größten .Nur in diesem Reaktorblock gehört Plutonium zum Kernbrennstoff .Würden die Brennstäbe im Reaktorblock freiliegen würde es dazu kommen das Radioaktivität in die Umwelt gelangt. Zum Zeitpunkt des Erdbebens war der Reaktorblock 4 (784MW) wergen Wartungsarbeiten heruntergefahren. Am nächsten Tag fing ein Abklingbecken Feuer und löste eine Explosion aus. Seitdem auf sein gab es nach Angaben der japanischen Behörden zwei Löcher mit einer Größe von etwa acht Quadratmeter in der Außenwand. Paar Tage danach stieg Rauch oder Dampf aus dem Gebäude auf, zuvor waren Flammen zusehen. Ein Energieversorgungsunternehmen hat angekündigt, in den kommenden zwei bis drei Tagen Wasser durch die Löcher hineinpumpen zu wollen, doch dies kann wegen der Strahlung nicht früher in Angriff genommen werden. Die Behörden planen, mit einer Planierraupe eine Straße zu den Block anzulegen, damit Wasserwerfer und Löschfahrzeuge eingesetzt werden konnten. Der fünfte Reaktorblock (784MW) war auch zum Zeitpunkt des Erdbebens heruntergefahren. Der Energieversorgungsunternehmen pumpt auch hier Wasser hinein, weil die Temperatur im Abklingbecken leicht angestiegen war. Der Reaktor gilt als weniger gefährdet. Auch im sechsten Reaktorblock (1100MW) wird der Abklingbecken mit Wasser abgekühlt, wegen einer leichten Erhitzung. Der Reaktor gilt als weniger gefährdet.

4. Was war die Gefahr von Fukushima?

Die Gefahr von Fukushima war das sich ein Tsunami löste der bis zu vierzig Meter hohe Wellen hatte .Ein Tsunami und ein Erdbeben kollabierten mehrere Kühlsysteme in japanischen Atomkraftwerken Fukushima. Es wurden sehr viele radioaktive Stoffe freigesetzt. Durch den Reaktorunfall wurden die gesetzlichen Grenzwerte für Jod und Caesium im Meereswasser für eine Zeit um das 50.000 bis 200.000 fache überschritten worden.

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5.Folgen/Schäden für die Umwelt

  • Ein Schaden von 160 Milliarden Euro
  • Die Region von Fukushima wird über Jahrzehnte lang unbewohnbar sein
  • Es flossen über 10.000 Tonnen radioaktives verseuchtes Wasser in den Ozean
  • Es wurden mehr Sicherheitsregeln eingeführt
  • die Tiere waren auch betroffen vom Unfall ,sie mutierten teilweise
  • Sie waren stark verstrahlt
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6.Vergleich von Deutschland zur Fukushima Wesentliche Unterschiede im sicherheitstechnischen Vergleich

Zum Unfallablauf hat auch gegenüber deutschen Kernkraftwerken geringere sicherheitstechnische Ausstattung der japanischen Anlagen maßgeblich beigetragen. Eine für die deutsche Kernkraftwerke typische Sicherheitsauslegung hätte einen Unfallablauf wie in Fukushima verhindert. Dazu zählen auch gegen Einwirkungen von außen geschützte und an verschiedenen Standorten aufgestellte Dieselmotor- Notstromeinrichtungen. Wasserdichte Maschienenhaustüren hätten den Unfall und seine Folgen in Fukushima verhindern können. Deutsche Kernkraftwerke weisen im Vergleich zu den Anlagen in Fukushima weitere Unterschiede in der sicherheitstechnischen Auslegung auf:

  • Anzahl der mehrfach (Refundanz) sowie untetschiedlich und unabhängig (Diversität) ausgelegten Systeme zur Nachwärmesbfur, Notkühlung und zur Notstromversorgung
  • In Fukushima waren jeweils nur 3 Notstromdiesel je Doppelblock und ein zusätzlicher als Reserve für den gesamten Standort vorhanden
  • In Deutschland gibt es mindestens vier Notsysteme für jeden Reaktor plus weitere unabhängige Systeme z. B. Netzanbindung , die Reservenerzanbkndung, die Versorgung über eigenen Generator (Eigenbedarfsversorgung)...

In den deutschen Kernkraftwerken sind für den Extremfall neben diesen Versorgungsmaßnahmen umfangreiche Notfallschutzmaßnahmen zur Vermeidung bzw. Entschärfung der Folgen eines Kernschadens vorgesehen.

7. Wie geht es weiter in Fukushima ?

Der Kernbrennstoff aller Reaktoren befindet sich in einem gekühlten Zustand. Die Freisetzung radioaktiver Stoffe wurde gestoppt. Das kontaktierte Wasser aus den Maschinenhauskellern wird seit Mitte 2011 aufbereitet und als Kühlwassser für die Reaktoren wiederverwertet. Allerdings konnten nicht alle Radionuklide aus dem Kühlwasser entfernt werden, sodass eine Zwischenlagerung notwendig wurde. Inzwischen kann Grundwasser, das noch nicht durch die Maschinenhauskeller gelaufen ist, ins Meer abgegeben werden. Es wurde ein Fahrplan für alle notwendigen Arbeitsschritte zur Stabilisierung, Stilllegung und Entsorgung der Reaktoren 1 bis 4 vorgelegt. Als erste Maßnahme wurden bis Dezember 2014 alle Brennelemente aus dem Lagerbecken von Block 4 ins Zwischenlager gebracht.

8. Einstufung der Unfalls nach INES - Skala

Die Behörden aus Japan haben die Ergebnisse in die 7. Stufe der siebenstufigen International Nuclear and Radiological Event Scale INES der Internationalen Atomenergieagentur ( IAEA) eingeordnet.

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Quellen

Mit verschiedenen Büchern über Fukushima gearbeitet https://mar.prod.image.rndtech.de/var/storage/images/op/nachrichten/panorama/uebersicht/tsunamiwarnung-nach-starkem-erdbeben/14558777-3-ger-DE/Tsunamiwarnung-nach-starkem-Erdbeben_big_teaser_article.jpg (Bild 2) https://www.deutschlandfunk.de/media/thumbs/3/335254733801b48b89a4275becbbc5d1v1_abs_555x312_b3535db83dc50e27c1bb1392364c95a2.jpg?key=1b794e(Bild 3) https://images.app.goo.gl/vgA9ftGqZHSwdL9k7 (Bild 1) https://images.app.goo.gl/WAzyYN1qx6cfEDyYA (Bild 4)