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Alessandro Volta war ein bedeutender italienischer Physiker, der als Gymnasiallehrer in Como und als Professor in Pavia tätig war. Er wurde am 18. 2. 1745 in Como als Sohn eines Geistlichen geboren. Nach dem Besuch eines Jesuitenkollegs von 1757-1761 begann er 1765 mit elektrochemischen Experimenten. 1774 wurde er Physiklehrer am Gymnasium seiner Vaterstadt. 1779 wurde er als Professor für Physik an der Universität in Pavia berufen. Napoleon ernannte ihn im Jahre 1800 zum Grafen und 1810 zum Senator des Königreiches Lombardei. Volta war Mitglied vieler europäischer Wissenschaftsakademien und hatte zahlreiche wissenschaftliche Kontakte mit Forschern anderer Länder. Er arbeitete bis 1819 als Professor für Physik in Pavia. In seinen letzten Jahren lebte er sehr zurückgezogen. Er starb am 5. 3. 1827 in Como. Volta erfand einen Vorläufer der Influenzmaschine und ein empfindliches Elektroskop. Am bedeutendsten ist aber seine Entdeckung elektrochemischer Stromquellen. Nach ihm ist die Einheit der Spannung benannt ( Volta ).

Wissenschaftliche Tätigkeiten Als 1791 GALVANIS Abhandlung über tierische Elektrizität erschien, hatte sich VOLTA auf dem Gebiet der Elektrizitätslehre bereits einigen Ruhm erworben. So hatte er 1784 ein hochempfindliches Elektrometer entwickelt, mit dem kleinste Elektrizitätsmengen nachgewiesen werden konnten. Die Royal Society in London hat ihn dafür zu ihrem Mitglied ernannt und mit einer Medaille ausgezeichnet. VOLTA wiederholte ab 1791 die Froschschenkelexperimente GALVANIS und schloss sich zunächst dessen Auffassung von tierischer Elektrizität an. Bald aber erkannte er mit dem geschulten Blick des Physikers - GALVANI war Mediziner -, dass nicht der Froschschenkel das wesentliche, elektrizitätserzeugende Element war. Wesentlich sind vielmehr zwei unerschiedliche Metalle, die sich in einer leitenden Flüssigkeit, einem Elektrolyten, befinden. Er entwickelte auf der Grundlege dieser Erkenntnisse eine einfache elektrische Quelle, das Volta-Element. Die Untersuchungen von VOLTA ergaben, dass die Spannung von den verwendeten Stoffen abhängig ist. VOLTA ordnete verschiedene Stoffe in einer Spannungsreihe, die in ihrer von VOLTA angegebenen Form folgendermaßen lautet: Zink - Stanniol - Zinn - Blei - Gelbkupfer und Bronze - Kupfer - Platin - Gold - Silber - Quecksilber - Holzkohle